Die Fan-Gemeinde des Niedervellmarer Gospelchors "open arms" scheint immer größer zu werden. Zu dem Konzert am vergangenen Sonntagabend, das noch zu der Veranstaltungsreihe zum 50. Geburtstag der Adventskirche Niedervellmar gehörte, ... hatten sich rund 500 Besucher eingefunden. Da die Adventskirche aber nur 450 Plätze hat, mussten zahlreiche Konzertbesucher den Darbietungen des Gospelchors stehend lauschen. Als 45 Minuten vor Beginn des Konzertes sich die Tür der Adventskirche öffnete, bildete sich eine Schlange, die bis in diese Obervellmarsche Straße reichte. Das Motto des Konzertes lautete "We pray" (Wir beten). Begleitet wurde die rund 50 Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Thorsten Seiffert von der Band Phunkophonic mit Kai Kilian (Keyboard), Jürgen Rudolph (Gitarre), Christian Schmidt (Bass) und Rainer Hartl (Drums).Schon als die Sängerinnen und Sänger in die Adventskirche einzogen, wurden sie von rhythmischen Klatschen der Konzertbesucher begrüßt und dieses Geräusch passte dann gut zu dem ersten Lied "A joyful Noise" von Joakim Arenius, dem Leiter von Europas ältestem Gospelchor "Joybells" aus Örebro, Schweden. Von ihm waren bei dem Konzert noch eine Reihe weiterer Lieder zu hören. "I made my decision" stammt von dem kanadischen Liedermacher Danny Plett. Seit 1992 lebt der Künstler in Deutschland, wo er mit der internationalen christlichen Organisation Janz Team zusammenarbeitet. Von ihm sang "open arms" auch noch ein Medley mit den Liedern "Lay your Burdens down" und "The Road". Solistinnen waren Vera Wolf und Julia Klein. Das Lied "Lord hold me" komponierte Hans Christian Jochimsen. Er ist der Leiter von zwei der größten Gospelchöre in Europas, dem "Going Up Gospel Choir" mit 300 Sängerinnen und Sängern und dem "Copenhagen Gospel Voices" mit 200 Sängerinnen und Sängern. Seine Songs werden in America, Japan, England, Deutschland, Frankreich, Italien, Norwegen, Polen, der Czech Republic and the Faroer Inseln von Chören gesungen. Solistin war Margert Töppel. Der erste Teil des Konzertes klang aus mit Glory to God Almighty" von Tore W. Aas und Calvins Bridges. Hier sang Frank Wassmuth das Solo. Da hielt es auch die meisten der Konzertbesucher, die einen Sitzplatz hatten nicht mehr auf diesem. Stehend wurde geklatscht.