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zu der die Niedervellmarer Adventskirche bis auf den letzten Platz besetzt war. Unter der Leitung von Gunther Ninnemann, Sven Klöppel und Thorsten Seifert sowie mit Jürgen Grauer an den Pauken gestalteten die beiden Chöre ein Konzert, das wieder großen Anklang bei den vielen Zuhörern fand und mit starkem Beifall bedacht wurde. Zur Eröffnung erklang eine Weihnachtstirade für Bläser und Schlagzeug von Bernd Meidersdorf, bei der bereits die Klangfülle des großen Orchesters bewundert werden konnte. Pfarrer Wolfgang Adam, der sich freute, dass so viele Zuhörer in die Niedervellmarer Adventskirche gekommen waren, sagte in seiner Begrüßung, in einer Zeit, in der die Nächte noch länger würden, versuchten die Menschen mit Licht die Dunkelheit zu erhellen. Der Posaunenchor antwortete darauf mit einem Vorspiel und Vers des Liedes „Die Nacht ist vorgedrungen“ in einem Satz von Johannes Petzold. Besonderer Klangeffekt war, dass zunächst ein Bläser allein die Melodie aus dem Turm der Adventskirche blies. Mit dem Allegro aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach brachte der Posaunenchor ein kleines Stück aus einem berühmten Werk des großen Kirchenmusikers zu Gehör, das während der Weihnachtszeit in vielen Kirchen zu hören ist. Nach einer Corrente von Antonio Vivaldi hatte der Gospelchor seinen ersten Auftritt mit dem Lied „Der Stern“ von Johannes Nitsch. Es folgte eine Choralpartita von Schauß-Flake zum Motto der Adventsmusik. Air und Presto von Georg Philipp Telemann schlossen sich an.

Nach dem Spiritual „Glourious Kingdom“ des Gospelchores hatten die Zuhörer Gelegenheit, eines der bekanntesten Adventslieder „Macht hoch die Tür“ von Georg Weissel mitzusingen. Weitere musikalische Beiträge waren „The First Noel“ von Kirby Shaw, die Choralpartita „Es ist für uns eine Zeit angebrochen“, Michael Jacksons „We are the World“ und die beschwingte Schlittenfahrt („Sleigh ride“) von Leroy Anderson. Ein abschließender Höhepunkt der Adventsmusik war dann auch in diesem Jahr wieder „Tochter Zion freue dich“ aus dem „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Nachdem der Beifall endete, gab es auch noch eine Zugabe.