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Wochenspiegel Vellmar vom 12.2005

Veröffentlicht am Freitag, 19. März 2010 23:55

Erste Adventsmusik mit dem neuen Posaunenchorleiter

 

Zur traditionellen Adventsmusik des Posaunen- und Gospelchores war die Niedervellmarer Adventskirche wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Für den neuen Leiter des Niedervellmarer  Posaunenchores war es eine Premiere, denn er stand an diesem Nachmittag erstmals bei einem größeren Konzert am Dirigentenpult des Posaunenchores, während Thorsten Seifert, wie bisher, den Gospelchor leitet. Über ihn gibt es auch Neues zu berichten: Die Zahl der Sängerinnen und Sänger ist inzwischen von 30 auf rund 50 gewachsen, und weil es für den Chorleiter schwierig war, vom Keyboard den großen Chor zu dirigieren, spielte er die Begleitmusik vom Band ein, und das war auch eine Premiere, die erfolgreich war. Neben dem Posaunen- und Gospelchor wirkten bei der Adventsmusik als Solisten neben einigen Chormitgliedern noch Silvia Krug (Sopran), Annika Kentner an der Orgel, Sven Klöppel mit der Solo-Posaune und Sebastian Wolf am Schlagwerk mit. Begrüßt wurden die vielen Besucher durch Pfarrerin Mechthild Hoffmann-Bonas, die zusammen mit Pfarrerin Christiane Berthold-Scholz Worte der Besinnung zur Adventszeit sprach.
Der Posaunenchor eröffnete die Adventsmusik mit der Intrada in F von Johann Pezel, während der Gospelchor mit „Now let us sing“ seine zahlreichen Beiträge eröffnete. Annika Kentner an der Orgel und Sven Klöppel mit der Solo-Posaune ließen das Lied „Have yourself a merry little Christmas“ erklingen. Auch die Gemeinde konnte sich beteiligen mit dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Adventslied „O Heiland reiß die Himmel auf“. Ganz andere Töne schlug darauf der Gospelchor mit „No rock to take my place“ an. Das schottische Volkslied „Highland Cathedral“ musizierte der Posaunenchor, und die Sopranistin Silvia Krug erfreute die Zuhörer mit dem Lied von den Hirten, während der Gospelchor bekräftigte, dass Jesus die Antwort auf viele Probleme des Lebens ist.
Das Präludium und den Choral „Nun danket alle Gott“, bearbeitet von Martin Rinckart, boten der Posaunenchor zusammen mit dem Gospelchor und Sven Klöppel mit der Solo-Posaune gemeinsam dar. Von Lorenz Meierhofer stammte das ansprechende Lied „Let’s sing a song of Christmas“, das Silvia Krug sang. Den Stern von Bethlehem besang der Gospelchor, und machtvoll erklang das „Halleluja“ des Posaunenchores aus „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel. Zur Verleihung dem Philipp Nicolai - Medaille an Gunther Ninnemann war von Organistin Annika Kentner das Gloria von Philipp Nicolai / Johann Sebastian Bach zu hören. Philipp Nicolai wurde in Mengeringhausen / Waldeck geboren, und von ihm stammen die bekannten Choräle „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und „Wachet auf, ruft uns die Stimme“. Sehr leicht ins Ohr ging auch das Lied „Let it snow, let it snow“, das Annika Kentner und Sven Klöppel darboten.

Der Gospelchor beeindruckte mit dem israelischen Lied „Shabach“ von Walt Whitman. Auch diesmal fehlte am Schluss der Adventsmusik Goerg Friedrich Händels „Tochter Zion“ nicht. Bei diesem Adventslied konnte auch die Gemeinde wieder einstimmen. Doch ohne Zugabe ließen die Zuhörer die Chöre nicht abtreten. Als Zugabe erklangen „Happy Christmas“ und das Lied „Rudolph, dem Rentier“, ein besonders beliebtes Lied, das schon oft zu hören war.